27.9.2017

Der weltweit erste Generalunternehmer im Bereich landbasierte Fischzuchtanlagen hat sich in Dänemark etabliert

Pressemeldung:​ Die steigende Nachfrage nach Fisch für die Lebensmittelindustrie hat zur Etablierung eines Generalbaukonzepts zur Errichtung von Fischzuchtanlagen an Land geführt.

Pressemeldung Gråkjær A/S – 27. September 2017

Die Gråkjær A/S verfügt über Erfahrungen im Agrarsektor und hat nun die Kompetenzen vereint, die für die Deckung des Bedarfs der Aquakulturbranche an schlüsselfertigen Bauprojekten nötig sind.

Im Laufe der vergangenen zwei Jahre hat Gråkjær sieben Anlagen für sowohl Schlachtfisch als auch Aufzuchtfische in Norwegen, der Schweiz bzw. Dänemark errichtet. „Die Erfahrungen, die wir durch die Realisierung von mehr als 4.000 Bauprojekten für die Industrie sowie die Agrarbranche gesammelt haben, bilden die optimale Grundlage für die Zusammenstellung von erfahrenen Projektteams, die nötig sind um komplexe Gebäude für den Aquakulturbereich errichten zu können“, erläutert der geschäftsführende Direktor der GRÅKJÆR A/S, Jan Larsen. „Wir verfügen nun über das firmeninterne Wissen, die Erfahrung und die Kompetenz um in der Fischzuchtbranche schlüsselfertige Produktionsanlagen als Generalunternehmer anbieten und realisieren zu können.

Wir konnten feststellen, dass Investoren und neue Akteure, die zuvor nicht in die Fischproduktion investiert haben, inzwischen gute Möglichkeiten für Renditen in diesem Bereich sehen.“

 

Vom ersten Gedanken bis zum ersten Wasserspritzer

GRÅKJÆR ist als Bauunternehmen und Generalunternehmer von Beginn an mit dabei, und agiert als Sparringpartner für den Bauherren, damit erreichen wir Transparenz und eine hohe Sicherheit während des gesamten Projektablaufes. Zukünftige Bauherren verfügen zum Teil über einen großen Wissensumfang in der Fischzucht, Investoren haben hingegen erstmal nur wenig Kenntnis in dieser Branche. Daher ist ein Generalunternehmer für die Bauherren von Vorteil. „Wir treffen auf große Ressonanz und Zufriedenheit, dass Investoren und Bauherren nur einen Ansprechpartner für das Projekt haben“, sagt Jens Jensen, der Projektentwickler in der Abteilung Aqua bei GRÅKJÆR. „Das bedeutet, dass sämtliche Lieferanten und Baupartner für das Projekt bei einem Generalunternehmer zusammengefasst werden, was für den Bauherrn sehr sinnvoll ist, da er so sein eigenes Unternehmen weiter betreiben kann, während die Anlage projektiert und errichtet wird.

Die gesamte Planung ist eine Zusammenarbeit zwischen dem Bauherrn und GRÅKJÆR, sodass die zu treffenden Entscheidungen von Transparenz geprägt sind und das Engagement aller Beteiligten so optimal sichergestellt werden kann.“

Diese Sicherheit war ein großer Vorteil in den realisierten Fischzuchtanlagen für Lachs, Forellen und Kingfisch von nördlichen Norwegen bis in die Alpen in der Schweiz, welche durch die GRÅKJÆR A/S errichtet wurden.

 

Know-how, das sich bezahlt macht

Mehrere Mitarbeiter in der Abteilung Aquaabteilung von GRÅKJÆR

waren selbst in Fischzuchtanlagen beschäftigt und verfügen daher über langjährige Erfahrungen, wie eine komplette Fischfarm zusammengestellt ist und wie sie funktionieren muss, dabei sind viele Aspekte vor, während und nach dem Bauprozess zu berücksichtigen.

„Gemeinsam mit dem Kunden entwickeln wir den Geschäftsplan, der dem Projekt zugrunde liegt, führen Liquiditätsberechnungen durch und führen Gespräche im Hinblick auf Umweltgenehmigung und Standortwahl mit den Behörden. Unsere Projektplaner haben bereits eine Reihe von Fischaufzuchtanlagen konstruiert und wissen worauf man den Fokus vor Beginn des Bauvorhabens richten muss“, erläutert Morten Malle, Leiter im Aquabereich. „Viele komplexe Komponenten müssen ineinandergreifen, wenn Produktionseinrichtungen für lebende Tiere errichtet werden. Diese Erfahrung wurde bereits in der Agrarbaubranche gesammelt. Futter-, Lüftung-, Wasserzirkulationsysteme sowie die Wasserqualität müssen optimal sein, damit es den Fischen gut geht und sie im erwarteten Zeitraum wachsen. Zuchtfische sind Tiere, die sich in Schwärmen bewegen. Eine richtige und konstante Wasserströmung, ein optimaler Sauerstoffgehalt sowie Wassertemperatur in den Becken bietet fast perfekte Lebensbedingungen. Auch im Hinblick auf den Tierschutz ist die Qualitätssicherung des Verfahrens ein wesentlicher Teil unserer Aufgabe.“

Neben der eigentlichen Fischaufzuchtanlage werden gleichfalls die Errichtung von Büros, Außenbereichen, Schlachtanlagen und Wasserreinigungssystem mit realisiert.

 

RAS – rezirkulierendes Aquasystem

Die GRÅKJÆR A/S hat in Zusammenarbeit mit Bauherren und Techniklieferanten das Ringtanksystem mitentwickelt. Nur ein Minimum an Wasser wird von außen kontinuierlich zugeführt, da das Wasser sowohl mechanisch als auch biologisch mit UV-Licht und biologischen Filtern gereinigt und in den Becken wiederverwendet wird. So kann die Fischzuchtanlage genau dort platziert werden, wo der Kunde sie benötigt. Damit müssen derartige Fischzuchtanlgen nicht zwangsläufig in der Nähe von Gewässern oder Meeren liegen.

„In der Zukunft werden sicher Fischproduktionen in der Nähe von Städten zu sehen sein. So werden Transportwege vom Weg von der Aufzucht, der Schlachtung, der Veredelung zu den Geschäften mit LKWs gespart.“, sagt Jan Larsen. „Das bedeutet zudem, dass die Produktion auf vielerlei Weise nachhaltiger wird.

Man hat die Gesundheit des Tierbestands im Griff, hat Kontrolle über die Umweltaspekte, es bestehen gute Arbeitsbedingungen für die Mitarbeiter und die Bauherren und Investoren erhalten eine Anlage, die bei Schlüsselübergabe betriebsbereit ist.

Bei der Inbetriebnahme der Anlage ist GRÅKJÆR beteiligt, testet alle Komponenten und ist für den Service und Wartung des Systems verantwortlich. Außerdem bietet das Unternehmen den Managementsupport für den Betreiber, Fischmeister  und Produktionsleiter vor Ort mit an. Wenn wir also von Generalunternehmer sprechen, dann meinen wir dies wortwörtlich“, erklärt Geschäftsführer Jan Larsen.

Gråkjær A/S, Fabersvej 15, DK-7500 Holstebro  ·  Tlf. +45 96 13 55 55  ·  graakjaer@graakjaer.dk